B179 – Der Gegner stört nach der 1SA-Eröffnung

Board 25 beim Paarturnier des Bridgedomizils in München am 8. September 23. Ost/West sind in Gefahr. Hier stört der Gegner nach der 1SA-Eröffnung des Partners.

Die erste Runde

Der Partner auf Nord eröffnet mit 1SA (15-17FL). Ost bietet 2, was nicht alertiert wird, also ein natürliches Gebot ist. Jetzt kommen Sie mit diesem Blatt auf Süd:

Verteilung Süd - Non forcing stayman

Was wäre Ihr Gebot mit 5 Punkten?

  • Pass
  • Kontra

Nach einem natürlichen 2-Gebot des Gegners bleiben fast alle Gebote unverändert. Es können noch die Ober- und Unterfarbtransfers ausgeführt werden, lediglich das Kontra ersetzt den Stayman mit 2. Allerdings verspricht der Stayman 8 Punkte.

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B165 – Stayman mit 7 Punkten nach 1SA-Eröffnung?

Board 7 beim Tea Time-Turnier des DBV auf BBO am 16. April 23. Beide Parteien sind in Gefahr. Hier stellt sich an 46 Tischen die Frage: reizt man den Stayman mit 7 Punkten nach der 1SA-Eröffnung des Partners?

Welches Gebot nach der 1SA-Eröffnung des Partners?

Süd ist Teiler und passt, ebenso West und Nord. Ost eröffnet mit 1SA (15-17FL) und jetzt kommen Sie auf West mit diesem Blatt:

Was wäre Ihr Gebot?

  • Pass
  • 2♣ (Nonforcing, ab 0FL)
  • 2♣ (Forcing, ab 8FL)

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B93 – Non forcing stayman nach 1SA-Eröffnung

Beim Paarturnier des BC München-Planegg am 9. Dez. mit 7 Tischen bot sich bei Board 8 die Möglichkeit, die Konvention Non forcing stayman nach 1SA-Eröffnung anzuwenden.

Die Reizung

West ist Teiler und passt, danach passt auch Nord.

Ost hat 15 F und eine ausgeglichene Hand. Also 1SA als Eröffnung.

Süd hat ebenfalls 15F. Damit kann man ein Stärke-Kontra geben, wenn das im Bietsystem so vereinbart ist. Meist steht das Kontra allerdings für eine beliebige 6-er Farbe und die Karos sind nur zu fünft. Im aktuellen Turnier wurde zweimal ohne Alertieren kontriert, d.h. wenn das Alertieren nicht vergessen wurde, sollte das für ein Stärke-Kontra stehen. Einmal wurde auch direkt 2 geboten.

Verteilung West - Non forcing stayman nach 1SA-Eröffnung

West hat nur 2F aber eine interessante Verteilung. Das mögliche Gebot hängt jetzt davon ab, was der Gegner in zweiter Position gemacht hat. Nach einem Pass oder einem konventionellen Kontra für eine lange Farbe kann West die Konvention “Non forcing stayman” einsetzen. Hat der Gegner ein Farbgebot oder ein Stärke-Kontra abgegeben, dann sind alle Gebote natürlich, d.h. auch keine Transfers mehr möglich (siehe auch das Forum D Plus 2015 Lehrbuch “die Wettbewerbsreizung”, Seite 224). Deshalb sollte sich West vor einem Gebot unbedingt nach der Bedeutung des Kontras erkundigen.

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