Board 5 in der 4. Runde der Team-Liga des Südbayrischen Bridgeverbands am 4.2.23. Wenn man zum Erfüllen eines Großschlemms entscheiden muss, in welcher Reihenfolge man schlägt oder schneidet kommt es auf Wahrscheinlichkeiten an. Es ist Pech, wenn die geringere Wahrscheinlichkeit zum Erfolg führt.
Die Reizung
Ich eröffne auf Ost 1SA (15-17) und die Partnerin übernimmt mit

das Kommando und ermittelt nach einigen Abfragen (nicht entsprechend Bietsystem Forum D), dass ich folgendes Blatt habe:
- keine 4-er Oberfarbe
- 7-9 Unterfarbkarten
- 2 Asse (von 4)
- 2 Könige
- 1 Dame
Die Bedeutung der verschiedenen Gebote können Sie im unten im Blogbeitrag bei der kompletten Hand nachlesen.
Mit insgesamt 34-35 Figurenpunkten hebt mich die Partnerin auf 7SA. Ob das Gebot überzogen oder noch akzeptabel ist, beleuchte ich am Ende noch mal. Die Meinung des Regionalliga-Saals ist geteilt: die Hälfte war im Groß-Schlemm, die andere Hälfte in 6SA. In allen Landesligen war dagegen niemand im Groß-Schlemm!
Mit der folgenden Hand

muss ich versuchen 13 Stiche zu erzielen. Angriff gegen alle SA-Spieler ist ♠B.