Das Wissen zum besseren Bridgespiel beinhaltet Kenntnisse auf verschiedenen Gebieten. Auf dieser Seite werden die folgenden Themen behandelt:
- Reiz- und Spieltechnik
- Übungsmöglichkeiten für das Alleinspiel
- Abrechnung beim Paarturnier und beim Teamturnier
Eine Reihe weiterer Seiten beschäftigen sich mit
- Bridgebücher: Bridge Lehrbücher für Einsteiger und Fortgeschrittene Spieler
- Bücher Rezensionen: Besprechungen von Lehrbüchern zum Bridge.
- Programme für PC: Bridge Lern- und Übungsprogramme für PCs und Tablets
- statistischen Informationen: Wahrscheinlichkeit von Kartenverteilungen, Stichpotential und Abspiel bei fehlenden Figuren.
- Analyse Programmen: Hinweise zu Programmen, die das optimale Abspiel bei gegebenen Kartenverteilungen aufzeigen.
- Informativen Webseiten: Links zu externen Webseiten, die lehrreich und/oder unterhaltsam sind.
Ihren Wissenstand können Sie auch anhand von Quiz-Fragen zu den Themen Reizung, Alleinspiel und Gegenspiel überprüfen.
Alleinspieltechnik
Bei der Alleinspieltechnik geht es darum alle Informationen, die man aus der Reizung und dem Ausspiel der Gegner bekommen hat, für den optimalen Spielplan zu verwerten. Die folgenden Dokumente stammen aus unterschiedlichen Quellen, wie dem BC Nürnberg-Museum und der Hochschule Wismar. In vielen Fällen verlinke ich einfach auf die entsprechenden Seiten. Auch auf der Statistik-Seite gibt es Informationen zur besten Spielweise und zum Stichpotential bei fehlenden Figuren.
Grundsätzliches
- Alleinspielstrategien: Zusammenfassung eines Seminars von Marie Eggeling und Paul Grünke.
- Squeeze-Techniken: Zusammenfassung eines Seminars von Guido Hopfenheit.
- Morton´s Fork: den Gegenspieler im Farb- oder SA-Kontrakt vor ein unlösbares Problem stellen.
- Sicherheitsspiel: Ungünstige Kartenverteilungen rechtzeitig Erkennen und mit der richtigen Spielweise die Anzahl der Verlierer begrenzen. Original-Dokument vom BC Yarborough.
- Die Konventionsfalle: Was wirklich wichtig ist für ein erfolgreiches Bridgespiel. Artikel von Chris Willenken im BBO newsletter (Übersetzung: Alexander von Dercks)
Farbkontrakt
- Ausspiel des Gegners und Spielplan.
- Impass, Expass, Cross-ruffing, Abwürfe vorbereiten, das richtige Tempo.
- Schneiden, Schnappen, Verlierer abwerfen, Übergänge.
- Längenstiche, Hoch oder niedrig, Schnappen (teils auch für den SA-Kontrakt)
- Das Hochspielen einer langen Nebenfarbe im Farbkontrakt.
- Dummy reversal: Die Verliererzählung von der kürzeren Trumpfseite
SA-Kontrakt
- Schneiden, Hochspielen
- Übergänge, leere Figur
- Entblockieren, Ducken, Tempo, 1. Stich
- Kontrolle behalten durch Ducken, Chancen kombinieren, das EVI-Prinzip.
Spezielle Situationen
- Schneiden oder von oben: Wahrscheinlichkeiten bei bestimmten Kartenkombinationen.
- Eight ever – Nine never: Wann wird beim 8- oder 9-Kartenfit besser geschnitten oder geschlagen?
- Farbbehandlung: Wie spielt man am besten, wenn in einer Farbe König und Dame fehlen?
- Elimination und Endspiel: Spielsituation erzeugen, in der uns jedes Rückspiel hilft. Dann an den Gegner aussteigen.
- Simple Squeeze: Die Chance auf einen zusätzlichen Stich durch einen Abwurfzwang des Gegners.
Gegenspieltechnik
Wie beim Alleinspiel muss man auch beim Gegenspiel alle Informationen aus der Reizung verwenden. Die folgenden Dokumente stammen aus unterschiedlichen Quellen, wie dem BC Nürnberg-Museum und der Hochschule Wismar. In vielen Fällen verlinke ich einfach auf die entsprechenden Seiten.
- Gegenspielstrategien: Zusammenfassung eines Seminars von Marie Eggeling und Paul Grünke. Basierend auf der Reizung sollte man noch vor dem Ausspiel versuchen, sich die gegnerischen Hände vorzustellen.
- Grundsätze im Gegenspiel: Aktives oder passives Ausspiel, Signale des Partners
- Das Ausspiel: Faustregeln für das Ausspiel
- Markierungen und Signale: Markierungen, Farbvorzugssignale, Längenmarkierungen
- Der Gegenspielplan: Positive Annahmen, das richtige Tempo
- Die 11-er Regel: Die Berechnung der fehlenden Karten in einer Farbe nach dem ersten Ausspiel.
- Ducken im SA-Kontrakt: Wie zerstört man die Kommunikation der Gegner?
- Die Trumpf-Promotion und Uppercut: Wie entwickelt man im Gegenspiel einen Trumpfstich, der einem eigentlich nicht zusteht
Reiztechnik
Die Grundlagen des Reizens können unter dem Bietsystem Forum D Plus nachgelesen werden. Hier werden einige spezielle Aspekte der Reiztechnik besprochen. Die folgenden Dokumente stammen aus unterschiedlichen Quellen, wie dem BC Nürnberg-Museum und der Hochschule Wismar. In vielen Fällen verlinke ich einfach auf die entsprechenden Seiten.
- Law of total tricks (LOTT): Die Anzahl der Trümpfe auf beiden Seiten entspricht der Anzahl der Spielstiche
- 4333-Hände abwerten: Mit einer flachen Verteilung sollte man die Hand um 1 Punkt abwerten.
- Reizung nach gegnerischen Sperren: Wie reagieren, wenn man Punkte aber nur einen Halbstopper in Gegnerfarbe hat?
- Kontra oder nicht: Was tun, wenn der Gegner eine Farbe zwischenreizt und man sitzt mit einer Länge in dieser Farbe dahinter?
- Sperrgebote: Grundsätze bei Sperransagen, Blattbewertung, Antworten
- Alternative Blattbewertungen: die 20-er Regel, Loser-Rechnung, Schnellstiche
- Versuchsgebote: allgemeines Versuchsgebot, Frage nach Unterstützung
- Schlemmreizung: Kontrollgebote, Ass-Frage, Königsfrage
Übungsmöglichkeiten
Wer sein Alleinspiel verbessern möchte, hat im Bridge Master auf BBO (Bridge Base Online) die Möglichkeit. Es gibt dort hunderte von Boards in fünf Schwierigkeitsstufen. Je nach gewählter Stufe lernen Sie das Hochspielen von Farben, das Stechen mit der kurzen Trumpfseite, Endspiele, leichte, aber auch sehr komplexe Squeeze-Techniken kennen.
Abrechnung beim Bridgeturnier
Das Wissen zum besseren Bridgespiel setzt auch voraus, dass man die Abrechnung bei den unterschiedlichen Turnierformen kennt:
Bei normalen Paarturnieren wird nach Match Points (MP) abgerechnet. Bei Paarturnieren mit Butlerwertung oder bei Teamturnieren findet die Abrechnung nach International Match Points (IMP) Anwendung.
Dabei gibt es auch noch Unterschiede innerhalb der Abrechnungssysteme, wie in dem folgenden Dokument von Gerhard Gries ausgeführt wird: IMP- Abrechnung in BBO-Turnieren
Die unterschiedliche Abrechnung bei Paarturnieren und bei Teamturnieren bedingt auch entsprechend angepasste Strategien bei der Reizung und beim Abspiel: Strategien bei Abrechnung in IMPs