B93 – Non forcing stayman nach 1SA-Eröffnung

Beim Paarturnier des BC München-Planegg am 9. Dez. mit 7 Tischen bot sich bei Board 8 die Möglichkeit, die Konvention Non forcing stayman nach 1SA-Eröffnung anzuwenden.

Die Reizung

West ist Teiler und passt, danach passt auch Nord.

Ost hat 15 F und eine ausgeglichene Hand. Also 1SA als Eröffnung.

Süd hat ebenfalls 15F. Damit kann man ein Stärke-Kontra geben, wenn das im Bietsystem so vereinbart ist. Meist steht das Kontra allerdings für eine beliebige 6-er Farbe und die Karos sind nur zu fünft. Im aktuellen Turnier wurde zweimal ohne Alertieren kontriert, d.h. wenn das Alertieren nicht vergessen wurde, sollte das für ein Stärke-Kontra stehen. Einmal wurde auch direkt 2 geboten.

Verteilung West - Non forcing stayman nach 1SA-Eröffnung

West hat nur 2F aber eine interessante Verteilung. Das mögliche Gebot hängt jetzt davon ab, was der Gegner in zweiter Position gemacht hat. Nach einem Pass oder einem konventionellen Kontra für eine lange Farbe kann West die Konvention “Non forcing stayman” einsetzen. Hat der Gegner ein Farbgebot oder ein Stärke-Kontra abgegeben, dann sind alle Gebote natürlich, d.h. auch keine Transfers mehr möglich (siehe auch das Forum D Plus 2015 Lehrbuch “die Wettbewerbsreizung”, Seite 224). Deshalb sollte sich West vor einem Gebot unbedingt nach der Bedeutung des Kontras erkundigen.

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B70 – Wie eröffnet man mit diesem Blatt?

Wie eröffnet man mit diesem Blatt? DBV Tea Time-Turnier am 15. August, Board 15. N/S sind in Gefahr, O/W in Nichtgefahr. Süd hat folgendes Blatt und ist Teiler.

Wie eröffnet man mit diesem Blatt?

Je nach Bietsystem stehen dafür verschiedene Optionen zur Verfügung. Nachfolgend werden 3 Möglichkeiten vorgestellt:

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B55 – Konvention 2Coeur nach 1Karo > 2Treff

Reizung mit der Konvention 2 nach 1 > 2♣: Diese Konvention hätte man bei Board 24 beim Teamturnier des BC München I am 17.Juni gut einsetzen können.

Die Reizung

West eröffnet mit 1, Nord passt und Ost hat 18F und damit potenziell Schlemminteresse:

Das natürliche Gebot ist 2♣, forcierend für den Partner und selbstforcierend. Um herauszufinden, ob ein Schlemm möglich ist, sollte der Eröffner jetzt sein Blatt genauer beschreiben. Hierbei hilft eine Konvention, die auch im Lehrbuch zur ungestörten Reizung genauer beschrieben ist (ab Seite 404).

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B40 – Neue Unterfarbe forcing (NUF)

Beim Teamturnier des Bridgeclubs München I am 29.April auf Realbridge gab es die Gelegenheit, die Konvention Neue Unterfarbe Forcing (NUF) einzusetzen.

Der Reizbeginn

Nach einem Pass von West eröffnet Nord mit diesem Blatt 1.

Süd antwortet mit 1♠ und Nord bietet in der zweiten Runde 1SA. Jetzt muss Süd sein Blatt genauer beschreiben:

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